WG-Logbuch
Derzeit ist hier alles etwas durcheinander geraten (Haha, noch mehr?).
Nein, ich rede nicht von der Küche, die ist eh immer durcheinander, sondern von dem gewohnten Wochenablauf mit dem kulinarisch-musikalischen Freitagabend. In den letzten Wochen fiel auf, daß Donnerstagabend alle schon so von der Woche geschafft sind, daß sie sich lechzend hier einfinden, und sofort am Bass, am Schlagzeug, am Piano oder an der Gitarre kleben, und stundenlang nicht mehr davon wegzubewegen sind, höchstens durch Tauschhandel. Das ist zwar generell so hier, sobald Leute da sind, wird auch gejammt, und da fast immer Leute da sind, wird auch fast immer gejammt, aber psychologisch fühlten sich diese Woche alle am Donnerstag schon wie Freitag, weil dieser Freitag ein Feiertag war, niemand wusste, wer eigentlich mit Kochen dran wäre, und als der ermittelt wurde, war es schon zu spät zum Einkaufen. Also wurde am Freitagabend, nach gemeinsamer, sehr produktiv verlaufender und relativ rasch beendeter Diskussion feierlich bei unserem Lieblingspizzaversand eine Party-Pizza bestellt, wobei die Einigung über den Belag der Pizza einer lebendigen Fragestunde in einem überfüllten Kindergarten glich, aber doch überraschend schnell erledigt war, weil alle Kohldampf hatten.
Der Schwede kochte Kaffee, und die Wartezeit wurde auf´s Feinste verjammt. Die nach einer halben Stunde eingefahrene Pizza war gar nicht mal so lecker, und alle waren sich darüber einig, jedenfalls froh sein zu können, daß der Schwede sie nicht zubereitet hatte.
Da das Verzehren einer, bereits liebevoll in runterschlinggefällige Stücke geschnittenen Pizza kaum meßbare Zeit beansprucht, sassen alle ganz schnell wieder an den Instrumenten, um die Restzeit an, von den Nachbarn gerade noch so tolerierten freitagabendlichen Lärms auch voll auszunutzen, wobei ich auch mal wieder meine Djembe gestreichelt habe.
Leider musste ich gestern ziemlich schnell die Waffen strecken, weil Hustenanfälle mich dauernd aud dem Takt brachten, und mein Kopf die Grösse und Konzistenz eines Medizinballes (die alten, schweren,ledernen..) angenommen hatte.
Da meine Räumlichkeiten der Ort im Haus sind, an dem man die, mit Absicht produzierten, vielfältigen Geräusche, die man aus einem Zimmer voller Musikinstrumente erwarten kann, als Zweitbestes empfangen kann (der beste Ort befindet sich UNTER mir, und man nennt es Tonstudio), muss ich entweder Ohrstöpsel reintun, oder selbst laute Musik machen, was in Anbetracht der eh überstrapazierten Toleranz unserer Nachbarn nicht in Frage kommt.
ABER: Gestern konnte ich endlich meinen Geburtstagsgutschein (Im Juni von der Invasionsystems überreicht) einlösen und meinen First-Class DT 990 PRO-1. Sahne-Kopfhörer mit silberfarbener Samt-Ohrpolsterung entgegennehmen.

So gut abgedichtet, konnte ich solange das Gefühl, über einer Techno-Disco zu wohnen, vergessen und in eigenen Klangsphären schweben, bis sich die da unten endlich ausgetobt hatten.
Ich wäre lieber bei ihnen gewesen, aber ich hätte alle nur aus dem Takt geniest, und so habe ich dafür das schöne Geschenk genossen!
Nein, ich rede nicht von der Küche, die ist eh immer durcheinander, sondern von dem gewohnten Wochenablauf mit dem kulinarisch-musikalischen Freitagabend. In den letzten Wochen fiel auf, daß Donnerstagabend alle schon so von der Woche geschafft sind, daß sie sich lechzend hier einfinden, und sofort am Bass, am Schlagzeug, am Piano oder an der Gitarre kleben, und stundenlang nicht mehr davon wegzubewegen sind, höchstens durch Tauschhandel. Das ist zwar generell so hier, sobald Leute da sind, wird auch gejammt, und da fast immer Leute da sind, wird auch fast immer gejammt, aber psychologisch fühlten sich diese Woche alle am Donnerstag schon wie Freitag, weil dieser Freitag ein Feiertag war, niemand wusste, wer eigentlich mit Kochen dran wäre, und als der ermittelt wurde, war es schon zu spät zum Einkaufen. Also wurde am Freitagabend, nach gemeinsamer, sehr produktiv verlaufender und relativ rasch beendeter Diskussion feierlich bei unserem Lieblingspizzaversand eine Party-Pizza bestellt, wobei die Einigung über den Belag der Pizza einer lebendigen Fragestunde in einem überfüllten Kindergarten glich, aber doch überraschend schnell erledigt war, weil alle Kohldampf hatten.
Der Schwede kochte Kaffee, und die Wartezeit wurde auf´s Feinste verjammt. Die nach einer halben Stunde eingefahrene Pizza war gar nicht mal so lecker, und alle waren sich darüber einig, jedenfalls froh sein zu können, daß der Schwede sie nicht zubereitet hatte.
Da das Verzehren einer, bereits liebevoll in runterschlinggefällige Stücke geschnittenen Pizza kaum meßbare Zeit beansprucht, sassen alle ganz schnell wieder an den Instrumenten, um die Restzeit an, von den Nachbarn gerade noch so tolerierten freitagabendlichen Lärms auch voll auszunutzen, wobei ich auch mal wieder meine Djembe gestreichelt habe.
Leider musste ich gestern ziemlich schnell die Waffen strecken, weil Hustenanfälle mich dauernd aud dem Takt brachten, und mein Kopf die Grösse und Konzistenz eines Medizinballes (die alten, schweren,ledernen..) angenommen hatte.
Da meine Räumlichkeiten der Ort im Haus sind, an dem man die, mit Absicht produzierten, vielfältigen Geräusche, die man aus einem Zimmer voller Musikinstrumente erwarten kann, als Zweitbestes empfangen kann (der beste Ort befindet sich UNTER mir, und man nennt es Tonstudio), muss ich entweder Ohrstöpsel reintun, oder selbst laute Musik machen, was in Anbetracht der eh überstrapazierten Toleranz unserer Nachbarn nicht in Frage kommt.
ABER: Gestern konnte ich endlich meinen Geburtstagsgutschein (Im Juni von der Invasionsystems überreicht) einlösen und meinen First-Class DT 990 PRO-1. Sahne-Kopfhörer mit silberfarbener Samt-Ohrpolsterung entgegennehmen.

So gut abgedichtet, konnte ich solange das Gefühl, über einer Techno-Disco zu wohnen, vergessen und in eigenen Klangsphären schweben, bis sich die da unten endlich ausgetobt hatten.
Ich wäre lieber bei ihnen gewesen, aber ich hätte alle nur aus dem Takt geniest, und so habe ich dafür das schöne Geschenk genossen!
momoseven - 2008/10/04 11:49
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