Die Entdeckung der Langsamkeit
Es nützt alles nichts! Es geht noch nicht. Kein befreites Losstürmen, keine ungehemmte Rückkehr zur Tatkraft, der Übergang zur Tagesordnung erstmal noch vertagt.
Die Erkenntniss, daß Heilung kein Geschehen, sondern ein Prozess ist, den man in all seinen Stationen durchlaufen muss.
Mone muss an das Ladegerät. Tanken. Pause.
Fieber, leichte Schmerzen und weiche Knie verweisen mich heute unmissverständlich auf meinen Platz. Auch spüre ich bereits den beginnenden Einfluss des kommenden Vollmondes.
Immerhin hab ich eine tolle, durchweg gutgelaunte Woche mit viel Interaktion hinter mir, ein Schnupperkurs, ein Ausflug. Ein Testlauf sozusagen.
Mit gar nicht sooo schlechten Ergebnissen, denn ich wurde nicht von einer Überreizung überwältigt, wie sonst in solchen Situationen, habe mich meist früh genug, aber auch nicht zu früh, zurückgezogen, habe brav aufgearbeitet und viel gelernt. Ich war zur Stelle, als mich jemand brauchte, und konnte einen Schrecken relativ schnell verarbeiten. Ich habe einen Stuhl geleimt, und meine wichtige Post erledigt, und ich hatte eine Menge Spass.
Ich kann spüren, daß sich in mir der Raum, der mit Krankheit belegt war, langsam mit Gesundheit füllt, aber wie bei einer Schleuse für Boote dauert es seine Zeit, bis das neue Level erreicht werden kann.
Heute ist mein Kopf leer wie ein unbeschriebenes Blatt.
Ein kraftlos zurücksinkender Haufen Jogginganzug, mit Muskeln wie Pudding und der Erkenntniss im Magen, daß grosse, fette Mahlzeiten nicht so gut für ihn sind.
Was mir dabei hilft, vom hoffnungsfrohen Aufbruch und raschen Voranschreiten zum zeitlosen, demütigen: "Vielleicht ist es morgen schon wieder besser!" zurückzukehren, ist, daß mich keiner mehr drängelt. Vor allem ich mich selbst nicht mehr.
ICH WEISS, daß es vorangeht, ich kann es spüren, und daß es einfach eine Frage der Zeit ist, auf die allein das Leben die richtige Antwort weiss.
Ich lehne meine Erschöpfung nicht mehr ab, sondern lese in ihr meine Instruktionen und Empfehlungen für mein weiteres Vorgehen. Für mich ist das ein immenser Fortschritt, der mir hilft, meine gute Laune zu bewahren.
Schritt für Schritt. Schöööön langsam!
Poc a poc sagen die Mallorquiner.
Die Erkenntniss, daß Heilung kein Geschehen, sondern ein Prozess ist, den man in all seinen Stationen durchlaufen muss.
Mone muss an das Ladegerät. Tanken. Pause.
Fieber, leichte Schmerzen und weiche Knie verweisen mich heute unmissverständlich auf meinen Platz. Auch spüre ich bereits den beginnenden Einfluss des kommenden Vollmondes.
Immerhin hab ich eine tolle, durchweg gutgelaunte Woche mit viel Interaktion hinter mir, ein Schnupperkurs, ein Ausflug. Ein Testlauf sozusagen.
Mit gar nicht sooo schlechten Ergebnissen, denn ich wurde nicht von einer Überreizung überwältigt, wie sonst in solchen Situationen, habe mich meist früh genug, aber auch nicht zu früh, zurückgezogen, habe brav aufgearbeitet und viel gelernt. Ich war zur Stelle, als mich jemand brauchte, und konnte einen Schrecken relativ schnell verarbeiten. Ich habe einen Stuhl geleimt, und meine wichtige Post erledigt, und ich hatte eine Menge Spass.
Ich kann spüren, daß sich in mir der Raum, der mit Krankheit belegt war, langsam mit Gesundheit füllt, aber wie bei einer Schleuse für Boote dauert es seine Zeit, bis das neue Level erreicht werden kann.
Heute ist mein Kopf leer wie ein unbeschriebenes Blatt.
Ein kraftlos zurücksinkender Haufen Jogginganzug, mit Muskeln wie Pudding und der Erkenntniss im Magen, daß grosse, fette Mahlzeiten nicht so gut für ihn sind.
Was mir dabei hilft, vom hoffnungsfrohen Aufbruch und raschen Voranschreiten zum zeitlosen, demütigen: "Vielleicht ist es morgen schon wieder besser!" zurückzukehren, ist, daß mich keiner mehr drängelt. Vor allem ich mich selbst nicht mehr.
ICH WEISS, daß es vorangeht, ich kann es spüren, und daß es einfach eine Frage der Zeit ist, auf die allein das Leben die richtige Antwort weiss.
Ich lehne meine Erschöpfung nicht mehr ab, sondern lese in ihr meine Instruktionen und Empfehlungen für mein weiteres Vorgehen. Für mich ist das ein immenser Fortschritt, der mir hilft, meine gute Laune zu bewahren.
Schritt für Schritt. Schöööön langsam!
Poc a poc sagen die Mallorquiner.
momoseven - 2008/11/10 11:38
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