Selbstgespräche
Für ein Wochenende bin ich zurückgekehrt in eine Welt, die bisher meine "reale" Welt war. Jetzt ist es umgekehrt, die Welt, (die Klinik) ist für mich realer, als der Ort, den ich üblicherweise als mein zuhause bezeichnet habe, und den ich jetzt langsam mit ganz anderen Augen zu sehen beginne. Das liegt möglicherweise an den Erwartungen, die ich in den verschiedenen Welten zu erfüllen habe, an dem Feedback, das unterschiedlicher gar nicht sein kann.
In der einen Welt bin ich, bis auf wenige kostbare Ausnahmen, allein, eine Fremde, die gelernt hat, ihr Innerstes zu verbergen, es hinter ihrem freundlichen Lächeln zu verstecken, und die gar nicht mehr weiss, wie sie sich fühlt, weil sie so lange eine Rolle gespielt hat, von der sie glaubte, daß die anderen sie dann lieber mögen. In der anderen Welt gibt es viele, denen es ganz ähnlich geht wie ihr, und viele, die ihr Lächeln und ihren Redefluss durchschauen, dahinterschauen, und auf der Suche nach der Mone sind, die sich verloren geglaubt hat, weil sie sich selbst nicht mehr fand, nur diese Rolle von ihr. Die krank wurde, weil sie diese Rolle nicht mehr gut spielen konnte, der Text entfallen, und die Gefühle, die nun heraufsteigen, passen nicht zum laufenden Stück.
Ich beginne, zu verstehen, warum ich das tue, aber ändern kann ich es noch nicht, und manchmal glaube ich, das schaffe ich nie!
Dennoch, es wird mir, manchmal mehr oder weniger glaubhaft, versichert, daß es möglich sei, und da ich mich entschlossen habe, zu vertrauen, und von meiner Seite alles zu tun, was mir möglich ist, ist da ein ganz kleiner Hoffnungsschimmer.
Ein ganz, ganz kleiner. Manchmal.
In ein paar Stunden fahre ich zurück in diese Welt, in der ich weinen darf, und schwach sein, und müde, und traurig, und verzweifelt, wenn mir danach ist, aber auch herzlich lachen, und albern sein, und manchmal NEIN sagen. In der ich in den Arm genommen werde, und in der mir zugehört wird, auch meinen unausgesprochenen Worten, denen ganz besonders.
In der ich mir das Wichtigste sein darf, und in der ich keine Rolle spielen muss, die nicht zu mir passt.
Ich frage mich, wievielen Menschen geht es ganz ähnlich, und kämen niemals auf die Idee, etwas daran zu ändern.
Ich glaube, sehr, sehr viele.
Viel zuviele!
ICH bin froh, diese Chance zu haben!
In der einen Welt bin ich, bis auf wenige kostbare Ausnahmen, allein, eine Fremde, die gelernt hat, ihr Innerstes zu verbergen, es hinter ihrem freundlichen Lächeln zu verstecken, und die gar nicht mehr weiss, wie sie sich fühlt, weil sie so lange eine Rolle gespielt hat, von der sie glaubte, daß die anderen sie dann lieber mögen. In der anderen Welt gibt es viele, denen es ganz ähnlich geht wie ihr, und viele, die ihr Lächeln und ihren Redefluss durchschauen, dahinterschauen, und auf der Suche nach der Mone sind, die sich verloren geglaubt hat, weil sie sich selbst nicht mehr fand, nur diese Rolle von ihr. Die krank wurde, weil sie diese Rolle nicht mehr gut spielen konnte, der Text entfallen, und die Gefühle, die nun heraufsteigen, passen nicht zum laufenden Stück.
Ich beginne, zu verstehen, warum ich das tue, aber ändern kann ich es noch nicht, und manchmal glaube ich, das schaffe ich nie!
Dennoch, es wird mir, manchmal mehr oder weniger glaubhaft, versichert, daß es möglich sei, und da ich mich entschlossen habe, zu vertrauen, und von meiner Seite alles zu tun, was mir möglich ist, ist da ein ganz kleiner Hoffnungsschimmer.
Ein ganz, ganz kleiner. Manchmal.
In ein paar Stunden fahre ich zurück in diese Welt, in der ich weinen darf, und schwach sein, und müde, und traurig, und verzweifelt, wenn mir danach ist, aber auch herzlich lachen, und albern sein, und manchmal NEIN sagen. In der ich in den Arm genommen werde, und in der mir zugehört wird, auch meinen unausgesprochenen Worten, denen ganz besonders.
In der ich mir das Wichtigste sein darf, und in der ich keine Rolle spielen muss, die nicht zu mir passt.
Ich frage mich, wievielen Menschen geht es ganz ähnlich, und kämen niemals auf die Idee, etwas daran zu ändern.
Ich glaube, sehr, sehr viele.
Viel zuviele!
ICH bin froh, diese Chance zu haben!
momoseven - 2009/01/04 09:19
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