Mein Bruder hat dann vorhin den Bock abgeschossen.
Er meinte:
Mickael Jackson hat es endlich geschafft!
Er ist verblichen.....!
momoseven - 2009/06/27 21:11
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Jeder kennt das: Eine bestimmte Musik kann in uns sehr viele Gefühle auslösen, Erinnerungen an die Zeit, an die Umstände, in denen man sich befand, als man diese Musik gehört hat.
Ich saß gestern, wie sicher sehr viele andere Menschen, wie hypnotisiert vor dem Bildschirm, und schaute mir Musikvideos von Mickael Jackson an, und hatte das seltsame Gefühl eines wirklichen Verlustes, obwohl ich ihn nie in Wirklichkeit erlebt habe.
Das Paparazzigelöt habe ich mir nicht angesehen, jedoch übertrug die ARD abends das Konzert von Bukarest in voller Länge, und dann stiegen meine persönlichen Erinnerungen herauf, die ich mit dieser Musik verbunden habe.
Meine erste, richtig grosse Liebe. Es war die Zeit von Thriller, von Billie Jean, von Beat it, und wir hörten es ständig. Er lief mit weissen Söckchen und schwarzen Schuhen und seidenen, gelben Hemdchen herum, und war mir schon fast entglitten. Jahre später sollte er im Klo eines Fast-Food-Restaurants an einer Überdosis sterben. Ein tragischer Fall, ein hochbegabter, unheimlich schöner Mensch, den ich so tief geliebt habe wie niemanden zuvor, und niemanden danach und irgendwie habe ich wohl gestern entgültig Abschied von ihm genommen. Vor ca. 4 Monaten war ich das erste Mal überhaupt an seinem Grab gestanden, und jetzt verstehe ich im Nachhinein, warum ich in dieser Zeit meine alten Jackson-CD´s wieder rausgekramt hatte, und sie ständig angehört habe.
Aller Unkenrufe zum Trotz: seine Musik, seine Gefühlsbetontheit , die Fähigkeit, diese Gefühle in seine Stimme und in seine Bewegungen zu bringen, hat in vielen Menschen sehr starke und sehr positive Gefühle hervorgerufen, und das, finde ich, ist eine grosse Gabe.
momoseven - 2009/06/27 10:29
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