Das Gruschteln und Wurschteln und Umräumen hat mich einige bereits länger vermisste Fotos wiederfinden lassen, was bei nichtdigitalen Fotos und meiner Menge an Gruscht und meiner grossen Begabung für Unordnung schon mal vorkommen kann.
(Wieder Sorry wegen der schlechteren Abfotografierqualität)
Mein Mini-Mausezahn, ca. 3 Monate alt
da hatte sie noch richtige Schlappöhrchen

die sich erst im Laufe der Zeit

so ca. während eines Jahres
genau wie ihre Körpergrösse

zu einer echten Hundini in Fuchsgrösse mit Fledermausohren entwickelten
Später drückten diese Ohren meistens Gemütsbewegungen wie keine gute Laune
schlechte Laune,
extrem ganz arg schlechte Laune
und auch Unwillen aus (Sie ist sehr wasserscheu!)
Im Moment kratzt es sie wenig, daß ich mir hier gerade einen Ast ablache...

Meine wundervolle Mausebacke!!!
Wir hatten schon immer
viel Spass miteinander!
Der hier war übrigens mein erster Hund:
:-)
momoseven - 2009/10/13 17:08
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In der letzten Woche war ich praktisch allein. Bis auf gelegentliche kurze Kontakte mit meinen Vermietern, die immer mal anfragen, wie es mir geht, und kleine Pläusche mit Hundebesitzern habe ich mit niemandem gesprochen, habe niemanden gesehen.
Und das hat mir eigentlich sehr gut getan.
Nach diesem ganzen Hin-und Hergependel der letzten Wochen, war mein Kopf erst ganz voll, und dann ganz leer. Daß der Kopf voll ist, das kenne ich ja zur Genüge, daß er leer ist, das ist für mich eher ungewohnt. Ich habe es für mich mit dem intensiven Erlernen einer Fremdsprache vor Ort verglichen, wie ich es mit dem Spanischen erlebt habe. Wenn man soweit in die Sprache eingestiegen ist, beginnt man, auch in der Fremdsprache denken zu wollen. Da man noch nicht soviel weiss, daß man "flüssig" denken kann, gerät man in einen seltsamen Zustand, in dem man nicht mehr richtig auf Deutsch, und noch nicht richtig in der neuen Fremdsprache denken kann, und es fühlt sich an, als sei der Kopf leer.
So ähnlich fühlt sich das im Moment bei mir an. Durch meinen bewussten, innerlichen Rückzug von bestimmten Leuten, die mich vorher sehr beschäftigt hatten, und Ursache vielen Grübelns waren, ist neuer, freier Raum in meinem Hirn entstanden, der sich erst nach und nach mit den neuen Inhalten, die ich gerade entwickle, füllt.
Die neuen Inhalte, das ist meine eigene, innere Stimme, die ich früher fast nicht hören konnte, weil alles übertönt war von den Stimmen derer, die mir sagen wollten, was ich zu tun, wie ich zu denken und zu fühlen hätte.
Ein netter Blognachbar hat das neulich in einem Kommentar ganz ähnlich beschrieben, und mir damit auch den Impuls gegeben, mir mal die Zeit und den Raum zu lassen, auf mich selber zu lauschen.
Eine andere liebe Nachbarin hat mir eine neue Arbeitsgrundlage geliefert, die mir hilft, mich selbst besser zu verstehen.
In den letzten Tagen saß ich oft herum, und wunderte mich über diese innere Leere, am Anfang fand ich es eher beängstigend, dann begann ich, diese Ruhe zu geniessen, und mich darüber endlich etwas zu entspannen. Gleichzeitig wurde eine Menge Energie frei, die mich ruhelos werden liess (was den angenehmen Nebeneffekt hatte, daß ich in meiner Wohnung weiterarbeitete, und sehr viel mit dem Hund unterwegs war, soweit meine Schmerzen es zuliessen).
Noch immer warte ich auf den Befund des Tropeninstitutes, der sich aufgrund eines Urlaubs des zuständigen Arztes verspätet. Inzwischen sind neue Symptome aufgetreten, und ich habe auch einen Verdacht, aber damit warte ich jetzt, bis der Bericht kommt, will mich nicht zuviel damit beschäftigen, solange keine Klarheit herrscht, und mich lieber auf andere Dinge konzentrieren.
Alles in allem fühle ich mich weniger machtlos als vorher.
Ich bin auf einem guten Weg, das weiss ich, und mache weiter meine kleinen Schrittchen, und lasse mich nicht mehr so durch die Ungeduld anderer Menschen aus dem Tritt bringen.
Einen Schönen Tag wünsche ich Euch!
:-)
momoseven - 2009/10/13 09:39
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