Wälzte mich die halbe Nacht in Träumen von Schiessereien und Verfolgungsjagden, weil ich gestern abend noch diesen
Film gesehen hatte.
Wenn ich so etwas sehe, ein Film, der auf realen Begebenheiten beruht, und auch an die Erinnerungen der auf meinen Reisen vorwiegend in den Grosstädten gesehenen Kinder denke, dann wird mir wieder bewusst, wie behütet und abgesichert ich hier eigentlich aufwachsen durfte.
Gerade jetzt, da ich wieder vermehrten Kontakt zu Kindern haben darf, wird mir wieder klar, wie wichtig es ist, ihnen gute Werte zu vermitteln, zu versuchen, dabei mitzuhelfen, ihnen eine gute Zukunft zu schenken. Auch wenn wir die Auswirkungen, den "Lohn" gar nicht mehr erleben können.
Vielleicht hindert das so viele Menschen daran, mehr an die Kinder und an deren Zukunft zu denken. Sehr viele denken nicht so weit nach vorne, und tun so, als würde es sie nichts mehr angehen.
Ich denke, es ist der grösste Akt der Liebe, wenn man den zukünftigen Generationen etwas Gutes hinterlässt, und vielleicht sogar ihretwillen selbst auf gewisse Dinge verzichtet.
So wie es jetzt aussieht, bekommen sie von uns nur Schulden und Berge von Müll und zerstörte Natur, und Verführung und falsche Träume durch die Konsumgesellschaft, oftmals auch noch ohne die Möglichkeit, die erweckten Sehnsüchte wirklich zu stillen, zumindest nicht, ohne sich selbst weiter zu verschulden.
Kein schönes Vermächtniss!