Freitag, 31. Juli 2009

300 % Mone

Meine Therapeutin hat mir gestern mal ein bisschen den Kopf gewaschen.
Durch den derzeitigen, zugegebenermassen extrem hohen Input bin ich mal wieder geneigt, den Zugang zu meinen Gefühlen zu verlieren, alles, was ich tue, runterspielen zu wollen, unzufrieden mit mir selber zu sein, weil ich nicht alles auf die Reihe kriege, was ich meiner Meinung nach auf die Reihe kriegen sollte, und meine eigenen Grenzen nicht mehr erkennen kann, was meistens nach einer Weile einen massiven Verlust des Lebenswillens zur Folge hat, einfach, weil ich mich, neben der Belastung von Aussen noch selber überfordere.
In diese Falle bin ich schon oft gerutscht, und im Moment ist es das Schlimmste, was ich mir selber antun kann, denn dadurch bringe ich mich ins genaue Gegenteil, zu völliger Überforderung, die oft in tiefer Depression endet.
DAS kann ich im Moment wirklich gar nicht brauchen.
Selbst wenn ich im Moment einige Gründe hätte, in Verzweiflung zu versinken, ist es das Letzte, was ich tun möchte, denn es ist an sich schon ein furchtbarer Zustand, ob man nun "zu Recht" hineinfällt, oder, weil man sich nicht weiterentwickeln will, und Zuwendung und Hilfe von Aussen sucht. Letzteres habe ich selbst auch schon an mir erlebt, und sehe es an Anderen und ich bin froh, daß DAS bei mir vorbei ist.
Zumindest im Moment kann ich mich wieder öffnen für all das Wunderbare, was mir in der Welt begegnen kann, und dem, was ich der Welt schenken kann, es ist weniger, als ich mir selbst wünschen würde, aber gemessen an meiner Situation ist es viel, und ich spüre grosse Dankbarkeit für die vielen Möglichkeiten, die mir in meinem Leben geboten sind.
Dennoch muss ich mich immer wieder von Neuem daran erinnern, oder daran erinnert werden, denn gerade, wenn man starke Schmerzen hat, und nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte, vor allem über längere Zeit, neigt man dazu, sich auf den Mangel zu konzentrieren, und verliert oft den Rest aus dem Blick.
Ich darf auch mal Angst haben, ich darf auch mal wütend sein, aber ich darf mich genausowenig von diesen Gefühlen beherrschen lassen, wie von meiner eigenen Strenge mir selbst gegenüber.
Irgendwo in der Mitte ist es am Besten!

Wie gut, daß es in meinem Leben Menschen gibt, die mich immer wieder daran erinnern!!!
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