Mone´s alte Gedichte
Endlich habe ich in meinen, zum Teil noch immer unausgepackten Bücherkartons meine 3 kleinen Gedichtbändchen gefunden. Ca. zwischen 1979 und 1991 hab ich sehr viele Gedichte, ein paar Kurzgeschichten und irgendwelche Sprüche zum Tage geschrieben, als eine Art Eigentherapie, und Neuordnung meiner vormals kindlichen Werte, und einige gefallen mir noch heute, und scheinen mir wert, sie Euch vorzustellen. Ich werde nicht chronologisch, sondern nach Gefühl vorgehen, und Euch ab und zu mal mit so einem alten Text bewerfen.
Hier also das erste, und gleich eins meiner Lieblingsgedichte:
ZWILLING (1991)
Ich denke,
registriere, analysiere,
ich kämpfe und bin klar im Kopf
Dann wieder
spüre ich meine Brüste
rieche, schmecke, lache
und falle- zu tief manchmal
Erschrocken darüber
beiß ich auf die Zähne.
Der Ernst und der Willen
erscheinen mir so kalte Genossen
mir fremd, unerreichbar, und daher
so ersehnt.
Doch,
mit bebenden Nüstern
in die Welt geschaut
ist alles vergessen, was hart macht.
Weich und biegsam vor dem Leben scheint alles zu sein
was sich lohnt.
Denken mit den Händen,
der Zunge, dem Herzen,
Fühlen mit den Augen, den Ohren,
der Nase.
Ewige Momente,
bis alles zu Ende ist.
Die Angst vor dem Ende
schreckt mich auf,
immer wieder.
die Angst vor dem Fallen,
so genussvoll es auch ist,
ich weiss,
der Aufprall kommt,
immer wieder.
Ich kann so nichts halten,
nie bleiben,
nie ankommen.
Nur lernen. Irgendwas.
Hier also das erste, und gleich eins meiner Lieblingsgedichte:
ZWILLING (1991)
Ich denke,
registriere, analysiere,
ich kämpfe und bin klar im Kopf
Dann wieder
spüre ich meine Brüste
rieche, schmecke, lache
und falle- zu tief manchmal
Erschrocken darüber
beiß ich auf die Zähne.
Der Ernst und der Willen
erscheinen mir so kalte Genossen
mir fremd, unerreichbar, und daher
so ersehnt.
Doch,
mit bebenden Nüstern
in die Welt geschaut
ist alles vergessen, was hart macht.
Weich und biegsam vor dem Leben scheint alles zu sein
was sich lohnt.
Denken mit den Händen,
der Zunge, dem Herzen,
Fühlen mit den Augen, den Ohren,
der Nase.
Ewige Momente,
bis alles zu Ende ist.
Die Angst vor dem Ende
schreckt mich auf,
immer wieder.
die Angst vor dem Fallen,
so genussvoll es auch ist,
ich weiss,
der Aufprall kommt,
immer wieder.
Ich kann so nichts halten,
nie bleiben,
nie ankommen.
Nur lernen. Irgendwas.
momoseven - 2008/09/27 15:36
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