Metamorphose
Ich habe stundenlang im Internet nach Jobs und Wohnungen geforstet,
bin durch die klirrende Kälte gestapft,hab in die Glotze gestarrt, hab eingekauft, gekocht, gegessen,
aber irgendwie bin ich gar nicht richtig da.
Lese Blogs und kapiere nichts.
Nehme ein Buch, und lege es nach 2 Seiten wieder weg.
Zappe rum, sehe nichts, was mich auch nur im mindesten berührt.
Ich kenne das, und deßhalb gehen meine Warnlampen an.
Ich verdränge etwas, ich brüte was aus.
Ein Blick auf den Kalender und es ist mir klar:
Ich habe Angst!
Montag. Mammographie.
Eine reale Angst, die sich nicht mit meinen schönen Strategien bekämpfen lässt.
Lenk Dich ab, heisst es immer, denk nicht dran.
Verdränge es lieber, es kommt noch früh genug.
So hab ich es gelernt, so wurde es mir vorgelebt.
Aber SCHEISSE, genau deßwegen bin ich krank geworden!!!
Nützt nichts, das Verdrängen, KEINEN Meter bin ich jemals damit weitergekommen.
Das macht mich gerade so wütend!
Der Scheisskrach von unten macht mich wütend!
Es ist niemand da.
Montag. Mammographie.
Ich bin wütend, ich bin einsam, ich habe Angst!
Ich bin....
Das Paradoxe: Jetzt, wo ich mir das eingestehen kann, geht es mir besser. Die Welt um mich rum ist wieder realer.
Ich spüre die Tastatur, schmecke die Zigarette, höre mein Herz schlagen. Ich stöpsele mir die Ohren zu.
Sollen sie mich doch alle.....
Ich werde ins Bett gehen, und schlafen können.
Ich bin bei mir!
bin durch die klirrende Kälte gestapft,hab in die Glotze gestarrt, hab eingekauft, gekocht, gegessen,
aber irgendwie bin ich gar nicht richtig da.
Lese Blogs und kapiere nichts.
Nehme ein Buch, und lege es nach 2 Seiten wieder weg.
Zappe rum, sehe nichts, was mich auch nur im mindesten berührt.
Ich kenne das, und deßhalb gehen meine Warnlampen an.
Ich verdränge etwas, ich brüte was aus.
Ein Blick auf den Kalender und es ist mir klar:
Ich habe Angst!
Montag. Mammographie.
Eine reale Angst, die sich nicht mit meinen schönen Strategien bekämpfen lässt.
Lenk Dich ab, heisst es immer, denk nicht dran.
Verdränge es lieber, es kommt noch früh genug.
So hab ich es gelernt, so wurde es mir vorgelebt.
Aber SCHEISSE, genau deßwegen bin ich krank geworden!!!
Nützt nichts, das Verdrängen, KEINEN Meter bin ich jemals damit weitergekommen.
Das macht mich gerade so wütend!
Der Scheisskrach von unten macht mich wütend!
Es ist niemand da.
Montag. Mammographie.
Ich bin wütend, ich bin einsam, ich habe Angst!
Ich bin....
Das Paradoxe: Jetzt, wo ich mir das eingestehen kann, geht es mir besser. Die Welt um mich rum ist wieder realer.
Ich spüre die Tastatur, schmecke die Zigarette, höre mein Herz schlagen. Ich stöpsele mir die Ohren zu.
Sollen sie mich doch alle.....
Ich werde ins Bett gehen, und schlafen können.
Ich bin bei mir!
momoseven - 2009/02/19 22:26
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Ach,
DANKE!!!!