An Schlaf
ist heute scheinbar nicht zu denken. Ich fühle mich beseelt, ohne zu wissen, von was eigentlich.
Ich gucke meine neue Seite an, und finde sie- schön.
Indisch, weiblich, tröstend (Rosa wirkte schon immer tröstlich auf mein Herz), und obwohl schrill, doch weniger, als das Lila zuvor.
Wieder soooooviel Input in den letzten Tagen.
Mein Lebenswille ist ein seltsames Ding, so wie er kommt und geht zur Zeit.
In den letzten Wochen habe ich erkannt, daß der Wille, gesund zu sein, eng verbunden ist mit der Bereitschaft, sehr, sehr schwierige Themen in meinem Leben anzugehen.
Und ich beginne zu verstehen, daß manche Menschen lieber die Krankheit wählen. Daß Dinge in ihrem nahen und emotional wichtigem Umfeld so unlösbar scheinen, daß es "gesünder"
ist, in eine Krankheit zu flüchten. Nein, nicht flüchten, die Krankheit erscheint vielleicht einfach als das kleinere Übel.
Ich selbst möchte, auf Dauer, in Zukunft, lieber gesund sein, möglicherweise etwas verrückt, aber gesund.
Aber- so oft lese ich vom Streben nach Erleuchtung, als höchstes Ziel, welches ein Mensch haben kann. Und das, das habe ich nicht.
Vielleicht bin ich da noch sehr erdverbunden, ich strebe eher nach Verständniss aller Lebewesen, und auch dem Mitgefühl, daß mich verbindet mit Allen, vor allem denen, die leiden müssen.
Ich möchte nicht ÜBER irgendjemandem stehen, sondern immer MIT jemandem sein können.
Schon sehr früh hatte ich die Fähigkeit, den tiefsten Schmerz in einem Menschen zu fühlen. Die tiefste Sehnsucht.
Eine sehr private Sache, weswegen ich oft zurückgestossen wurde.
Leider, denn ich wollte das nie ausnützen.
Hier kommen wir an den Bereich, den man normalerweise als spirituell bezeichnen würde.
Nun, was ist das???
Ich sehe keine bunten Lichter, und habe keine Engel an meiner Seite, zumindest nicht so persönlich und wesenhaft.
Ich habe Träume, und Gefühle, das ist eigentlich alles, und ehrlich gesagt, betäube ich sie die meiste Zeit, weil ich noch immer Angst vor ihrer Stärke habe, ich wehre mich dagegen, aber es ist da!
Und eigentlich ist das was ganz Schönes, so glasklar zu sehen, in die Menschen hinein, aber es ist auch eine Last!
Denn wenige Menschen wollen eigentlich so gesehen werden, wollen lieber verbergen, was Sache ist, und mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, daß das der Grund ist, warum ich so einsam bin. Nicht, weil ich irgendwie doof oder nervig bin, sondern weil ich recht schnell auf den Punkt komme, und das ist den Wenigsten recht.
Selbst, wenn ich gar nichts sage, es kommt scheinbar immer rüber.
Frei von der Leber weg geschrieben, das alles...
JETZT SCHLAFEN!
Ich gucke meine neue Seite an, und finde sie- schön.
Indisch, weiblich, tröstend (Rosa wirkte schon immer tröstlich auf mein Herz), und obwohl schrill, doch weniger, als das Lila zuvor.
Wieder soooooviel Input in den letzten Tagen.
Mein Lebenswille ist ein seltsames Ding, so wie er kommt und geht zur Zeit.
In den letzten Wochen habe ich erkannt, daß der Wille, gesund zu sein, eng verbunden ist mit der Bereitschaft, sehr, sehr schwierige Themen in meinem Leben anzugehen.
Und ich beginne zu verstehen, daß manche Menschen lieber die Krankheit wählen. Daß Dinge in ihrem nahen und emotional wichtigem Umfeld so unlösbar scheinen, daß es "gesünder"
ist, in eine Krankheit zu flüchten. Nein, nicht flüchten, die Krankheit erscheint vielleicht einfach als das kleinere Übel.
Ich selbst möchte, auf Dauer, in Zukunft, lieber gesund sein, möglicherweise etwas verrückt, aber gesund.
Aber- so oft lese ich vom Streben nach Erleuchtung, als höchstes Ziel, welches ein Mensch haben kann. Und das, das habe ich nicht.
Vielleicht bin ich da noch sehr erdverbunden, ich strebe eher nach Verständniss aller Lebewesen, und auch dem Mitgefühl, daß mich verbindet mit Allen, vor allem denen, die leiden müssen.
Ich möchte nicht ÜBER irgendjemandem stehen, sondern immer MIT jemandem sein können.
Schon sehr früh hatte ich die Fähigkeit, den tiefsten Schmerz in einem Menschen zu fühlen. Die tiefste Sehnsucht.
Eine sehr private Sache, weswegen ich oft zurückgestossen wurde.
Leider, denn ich wollte das nie ausnützen.
Hier kommen wir an den Bereich, den man normalerweise als spirituell bezeichnen würde.
Nun, was ist das???
Ich sehe keine bunten Lichter, und habe keine Engel an meiner Seite, zumindest nicht so persönlich und wesenhaft.
Ich habe Träume, und Gefühle, das ist eigentlich alles, und ehrlich gesagt, betäube ich sie die meiste Zeit, weil ich noch immer Angst vor ihrer Stärke habe, ich wehre mich dagegen, aber es ist da!
Und eigentlich ist das was ganz Schönes, so glasklar zu sehen, in die Menschen hinein, aber es ist auch eine Last!
Denn wenige Menschen wollen eigentlich so gesehen werden, wollen lieber verbergen, was Sache ist, und mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, daß das der Grund ist, warum ich so einsam bin. Nicht, weil ich irgendwie doof oder nervig bin, sondern weil ich recht schnell auf den Punkt komme, und das ist den Wenigsten recht.
Selbst, wenn ich gar nichts sage, es kommt scheinbar immer rüber.
Frei von der Leber weg geschrieben, das alles...
JETZT SCHLAFEN!
momoseven - 2009/08/28 02:06
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Nachtgezwitscher - 2009/08/28 15:57
Wow, super!!! Die neuen Farben machen Spaß! Spreche stark auf Farben an und muss sagen: die nähren richtig! So lebendig! :-)
LeilaCouleur - 2009/08/28 16:21
Ich kenne das gut, das Gefühl des Ausgestoßenseins. Fühle mich auch sehr oft einsam, dabei denke ich oft, dass ich selbst daran schuld bin.
Manchmal denke ich, die Leute wollen einfach niemanden dicht an sich heranlassen, sie wollen nicht über die Vorgänge in ihrem Inneren reden sondern einfach Oberflächlichkeiten verhandeln. Das was Du schreibst - nämlich, dass Deine Gabe, zu erkennen was Menschen in Ihrem Innersten bewegt andere abschreckt - kann ich mir vorstellen. Viele Menschen sind sehr verletzt worden und wollen ihr Innerstes um keinen Preis mehr öffnen. Das macht angreifbar, manipulierbar und kann eine Person zerstören. Natürlich bist Du kein solcher Mensch. Auf gar keinen Fall glaube ich, dass Du Dein Wissen um die Schwächen, Gedanken und Probleme anderer ausnutzen würdest, aber dennoch fürchten sich viele Menschen davor. Deswegen sprechen sie darüber, wer sich wo die Fingernägel machen lässt, über Kosmetik, Klamotten. Alles Dinge, die helfen, sich zu verkleiden, das zu verstecken, was uns wirklich ausmacht.
Aber wir sind Menschen. Das, was uns als Menschen ausmacht, ist unser Innerstes, unsere Seele. Wahre Freundschaft ohne "Seelenkontakt" ist daher nicht möglich. Und weil uns das so schwerfällt, ist wahre Freundschaft auch so selten. Leider! :(
Manchmal denke ich, die Leute wollen einfach niemanden dicht an sich heranlassen, sie wollen nicht über die Vorgänge in ihrem Inneren reden sondern einfach Oberflächlichkeiten verhandeln. Das was Du schreibst - nämlich, dass Deine Gabe, zu erkennen was Menschen in Ihrem Innersten bewegt andere abschreckt - kann ich mir vorstellen. Viele Menschen sind sehr verletzt worden und wollen ihr Innerstes um keinen Preis mehr öffnen. Das macht angreifbar, manipulierbar und kann eine Person zerstören. Natürlich bist Du kein solcher Mensch. Auf gar keinen Fall glaube ich, dass Du Dein Wissen um die Schwächen, Gedanken und Probleme anderer ausnutzen würdest, aber dennoch fürchten sich viele Menschen davor. Deswegen sprechen sie darüber, wer sich wo die Fingernägel machen lässt, über Kosmetik, Klamotten. Alles Dinge, die helfen, sich zu verkleiden, das zu verstecken, was uns wirklich ausmacht.
Aber wir sind Menschen. Das, was uns als Menschen ausmacht, ist unser Innerstes, unsere Seele. Wahre Freundschaft ohne "Seelenkontakt" ist daher nicht möglich. Und weil uns das so schwerfällt, ist wahre Freundschaft auch so selten. Leider! :(
momoseven - 2009/08/28 18:36
Ach, liebe Leila!
Das klingt jetzt richtig traurig, und als würdest Du es nur zu gut kennen.
Es ist wahr, ich tue mich mit Smalltalk schwer, und der starken Gewichtung auf Oberflächliches, vor allem wenn ich eben spüre, daß das Gegenüber sich damit versteckt, oft sogar vor sich selbst.
In den Zeiten, in denen ich stärker war, als jetzt, kamen viele zu mir, um über ihre Sorgen zu reden. Mir selbst fällt es schwer, jemanden zu finden, jetzt zum Glück nicht mehr so wie früher.
Auch durch das Schreiben meines Blogs hat sich da etwas verändert.
Ich glaube, ich bin erst jetzt langsam dabei, MEINEN inneren Schmerz zu entdecken.
Sei ganz lieb umarmt!!!!
Es ist wahr, ich tue mich mit Smalltalk schwer, und der starken Gewichtung auf Oberflächliches, vor allem wenn ich eben spüre, daß das Gegenüber sich damit versteckt, oft sogar vor sich selbst.
In den Zeiten, in denen ich stärker war, als jetzt, kamen viele zu mir, um über ihre Sorgen zu reden. Mir selbst fällt es schwer, jemanden zu finden, jetzt zum Glück nicht mehr so wie früher.
Auch durch das Schreiben meines Blogs hat sich da etwas verändert.
Ich glaube, ich bin erst jetzt langsam dabei, MEINEN inneren Schmerz zu entdecken.
Sei ganz lieb umarmt!!!!
Du hast jedenfalls ein großes Herz!
Gefällt mir dein neues Layout. Vielleicht noch statt der schwarzen Trauerränder ein sattes Gelb, Dunkellila oder Indigo oder so...?
Danke, liebe Eugene!
Hm, die Ränder, stimmt, die kommen etwas schroff, das habe ich gestern schon probiert, klappte aber nicht. Ich geh nachher noch mal drüber. Danke für den Tipp!
Lieb gedrückt!!!!!!
Wie wär´s damit?
:-x
Stimmt!
:)
Ja, das macht doch Laune!
Huhu!
Was meint meine liebe Farbberaterin dazu???
:-)
Na klar!