Da
bin ich wieder!
Komplett verstochen und reichlich verkatert zurückgekehrt, wollte ich gestern und heute nicht viel anderes machen, als mit der Wärmflasche auf dem Sofa liegen und "Ayla" lesen.
Bin halt keine 20 mehr...
EIN SCHÖNES FEST war das!
Leider wurde diesmal unser Trommeln direkt durch die Polizei unterbrochen (Ehrlich, ich hasse es langsam...), doch ein bisschen konnten wir toben. Es gab ein wunderbares Lagerfeuer, andem ich dann auch schlief, Berge von lecker Essen, und unter vielen anderen Getränken auch einen extrem süffigen Rotwein. Es gab Kinder und Hundis, und noch mehr Haselnüsse, und ganze Schweineschnitzel, und Brasky wollte dann gestern und heute auch nichts anderes machen, als in ihrem Sessel zu schlafen.
Es gab viele, nette Leute, unter anderem ein Zufallstreffen mit meiner allerersten Schulliebe von der 1.Klasse.
Irgendwie ist es wohl auch eine Zeit, in der aus Bekanntschaften Freundschaften werden, lustigerweise sind es gerade 2 Menschen, die zufälligerweise im selben Haus wohnen.
Ich trinke nicht mehr oft so viel, daß ich morgens einen Kater habe. 1-2 Mal im Jahr, war es die letzten Jahre.
Wenn ich "nüchtern" bin, bin ich oft sehr reserviert, das war schon immer so, und durch Alkohol hatte ich manchmal die Möglichkeit, an meine Gefühle ranzukommen. Früher war das mal richtig schlimm, weil ich oft komplett die Kontrolle verlor, richtige Black-Outs hatte, ich vermute, weil die Gefühle, die rauskamen, für mich zu stark waren. In den vielen Jahren habe ich daran gearbeitet, den Zugang zu mir auch immer besser ohne Drogen zu finden, und es ist VIEL besser geworden, dennoch habe ich noch viel Arbeit an mir zu tun.
Es war ein bisschen, wie die vielen Feste, die ich in Mallorca feierte. Draussen sein, sich gemeinsam hochschaukeln, essen, trinken, lachen, trommeln, tanzen, in Feuern stochern, und je später der Abend desto mehr wiegen sich die Menschen ineinander, man darf ein bisschen lustiger, eloquenter, verrückter sein als sonst, und ich gestehe, ich habe das immer in vollen Zügen genossen. Keinen Small-Talk, sondern aus dem Herzen rausreden, diese elende Reserviertheit beiseite schieben, und sei es nur für eine Nacht, tanzen, trommeln, wenn möglich singen, und die übergrosse Liebe, die in mir steckt, frei verströmen.
Heute, am späten Nachmittag konnte ich mich dann wieder rühren, geriet mit Brasky in einen Regenguss, wonach ich meiner geliebten Badewanne innigste Lobeshymnen sang, und bekam dann noch einen überraschenden, und sehr erfreulichen Besuch, von einem neuen Freund.
Ja, so war das...
Schönen Abend, Ihr Alle!!!
:-)
Komplett verstochen und reichlich verkatert zurückgekehrt, wollte ich gestern und heute nicht viel anderes machen, als mit der Wärmflasche auf dem Sofa liegen und "Ayla" lesen.
Bin halt keine 20 mehr...
EIN SCHÖNES FEST war das!
Leider wurde diesmal unser Trommeln direkt durch die Polizei unterbrochen (Ehrlich, ich hasse es langsam...), doch ein bisschen konnten wir toben. Es gab ein wunderbares Lagerfeuer, andem ich dann auch schlief, Berge von lecker Essen, und unter vielen anderen Getränken auch einen extrem süffigen Rotwein. Es gab Kinder und Hundis, und noch mehr Haselnüsse, und ganze Schweineschnitzel, und Brasky wollte dann gestern und heute auch nichts anderes machen, als in ihrem Sessel zu schlafen.
Es gab viele, nette Leute, unter anderem ein Zufallstreffen mit meiner allerersten Schulliebe von der 1.Klasse.
Irgendwie ist es wohl auch eine Zeit, in der aus Bekanntschaften Freundschaften werden, lustigerweise sind es gerade 2 Menschen, die zufälligerweise im selben Haus wohnen.
Ich trinke nicht mehr oft so viel, daß ich morgens einen Kater habe. 1-2 Mal im Jahr, war es die letzten Jahre.
Wenn ich "nüchtern" bin, bin ich oft sehr reserviert, das war schon immer so, und durch Alkohol hatte ich manchmal die Möglichkeit, an meine Gefühle ranzukommen. Früher war das mal richtig schlimm, weil ich oft komplett die Kontrolle verlor, richtige Black-Outs hatte, ich vermute, weil die Gefühle, die rauskamen, für mich zu stark waren. In den vielen Jahren habe ich daran gearbeitet, den Zugang zu mir auch immer besser ohne Drogen zu finden, und es ist VIEL besser geworden, dennoch habe ich noch viel Arbeit an mir zu tun.
Es war ein bisschen, wie die vielen Feste, die ich in Mallorca feierte. Draussen sein, sich gemeinsam hochschaukeln, essen, trinken, lachen, trommeln, tanzen, in Feuern stochern, und je später der Abend desto mehr wiegen sich die Menschen ineinander, man darf ein bisschen lustiger, eloquenter, verrückter sein als sonst, und ich gestehe, ich habe das immer in vollen Zügen genossen. Keinen Small-Talk, sondern aus dem Herzen rausreden, diese elende Reserviertheit beiseite schieben, und sei es nur für eine Nacht, tanzen, trommeln, wenn möglich singen, und die übergrosse Liebe, die in mir steckt, frei verströmen.
Heute, am späten Nachmittag konnte ich mich dann wieder rühren, geriet mit Brasky in einen Regenguss, wonach ich meiner geliebten Badewanne innigste Lobeshymnen sang, und bekam dann noch einen überraschenden, und sehr erfreulichen Besuch, von einem neuen Freund.
Ja, so war das...
Schönen Abend, Ihr Alle!!!
:-)
momoseven - 2009/09/14 22:20
337 x aufgerufen und
abgelegt unter
LeilaCouleur - 2009/09/15 13:49
Das klingt einfach wunderbar!
Solche Momente, in denen man ganz mit sich selbst und anderen im Einklang ist, braucht der Mensch...
(Beim Lesen merke ich gerade wieder, wie sehr mir solche Momente fehlen. Gerade darum lieben Dank, dass Du uns Leser daran teilhaben lässt.)
Sind die Mücken auch so scharf auf Dich? Bei mir ist es im Moment schlimm und die Viecher haben mir schon schlaflose Nächte bereitet. Ich bin sonst ganz friedlich, aber bei Stechmücken bekomme ich Mordgelüste. ;)
Fröhliche Grüße von Deiner Blognachbarin Leila
Solche Momente, in denen man ganz mit sich selbst und anderen im Einklang ist, braucht der Mensch...
(Beim Lesen merke ich gerade wieder, wie sehr mir solche Momente fehlen. Gerade darum lieben Dank, dass Du uns Leser daran teilhaben lässt.)
Sind die Mücken auch so scharf auf Dich? Bei mir ist es im Moment schlimm und die Viecher haben mir schon schlaflose Nächte bereitet. Ich bin sonst ganz friedlich, aber bei Stechmücken bekomme ich Mordgelüste. ;)
Fröhliche Grüße von Deiner Blognachbarin Leila
momoseven - 2009/09/15 18:37
Das freut mich,
liebe Leila!
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das Mücken waren...
Ich lag komplett angezogen in meinem Schlafsack am Feuer, bin aber am ganzen Körper verbissen, fast wie, Urkks, Flohstiche. Es juckt immer noch wie verrückt. Hoffentlich habe ich keine mit nach Hause gebracht....
Fröhliche Grüsse zurück! :-)
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das Mücken waren...
Ich lag komplett angezogen in meinem Schlafsack am Feuer, bin aber am ganzen Körper verbissen, fast wie, Urkks, Flohstiche. Es juckt immer noch wie verrückt. Hoffentlich habe ich keine mit nach Hause gebracht....
Fröhliche Grüsse zurück! :-)
Aurisa - 2009/09/15 19:41
Liebe Mone,
das war bestimmt so richtig toll, man merkt dir die Begeisterung an :).
Das mit dem nur schwer aus sich heraus gehen können kenne ich ja leider auch nur zu gut :(... habe allerdings nie mit Alkohol 'experimentiert' um herauszufinden, ob das dann anders wäre bei mir...
Übrigens... die "Ayla"-Romane habe ich auch geliebt :).
Ist aber schon wieder einige Jährchen her, daß ich die gelesen habe.
Viele Grüße
Klaudia
das war bestimmt so richtig toll, man merkt dir die Begeisterung an :).
Das mit dem nur schwer aus sich heraus gehen können kenne ich ja leider auch nur zu gut :(... habe allerdings nie mit Alkohol 'experimentiert' um herauszufinden, ob das dann anders wäre bei mir...
Übrigens... die "Ayla"-Romane habe ich auch geliebt :).
Ist aber schon wieder einige Jährchen her, daß ich die gelesen habe.
Viele Grüße
Klaudia
momoseven - 2009/09/15 19:44
Hihi
ich verfolge gerade Deine Kommentarspur. Ist ja nett, dachten wir beide zur gleichen Zeit an einander. :-)
Ayla habe ich natürlich auch schon früher gelesen, ist aber ne Weile her, und jetzt geniesse ich es gerade wieder mal.
Grüüüüssle!
Ayla habe ich natürlich auch schon früher gelesen, ist aber ne Weile her, und jetzt geniesse ich es gerade wieder mal.
Grüüüüssle!
Klingt
Glückwunsch! Und das meine ich von ganzem Herzen!
Ich konnte mich an vielen Stellen Ihres Beitrages so sehr wiederfinden!
Liebe will gelebt sein und Ihr Bericht hat mich sehr gerührt!
Vielen Dank dafür! :-))
PS: Je länger ich in Ihrem Blog stöbere, desto begeisterter bin ich.
Schön, Sie entdeckt zu haben! : -))
Das
:-)
Freut mich, das zu hören/lesen! :-))