Mittwoch, 1. Juli 2009

Per Beschluss

Geht es mir jetzt mal um einige Längen besser.
Ich habe zwar nach wie vor Schmerzen, was höchstwahrscheinlich auf eine Reizung meines Kumpels hier zurückzuführen ist, mit Hilfe meiner Therapeutin (die sich mehr und mehr als Glücksfall herausstellt) konnte ich aber in den letzten Wochen die Begleiterscheinungen wie Fieber und Angst (Fieber=Angst), etwas entdramatisieren, und meinen Focus vom Sich-Krank-Fühlen auf ein Sich-Gesundfühlen-Wollen verlegen,
ich habe aufgehört , mich nur schonen zu wollen, und mir eine Menge mehr an Bewegung verschafft, die mir gerade sehr guttut.
So oder so, auch wenn das jetzt noch nicht alle Beschwerden (wie die Leucozytose) erklärt,(das wird nächste Woche genauer unter die Lupe genommen), und ich nach wie vor Schmerzmittel nehmen muss, bewege ich mich mit dem ganzen Kladderadatsch wieder nach vorne, statt, wie in den letzten Wochen, damit auf der Stelle zu treten. Das hat auch viel mit Akzeptieren-Können zu tun, und dem Wunsch aus diesem Jammertal herauszukommen, auch wenn es noch eine Weile dauern kann, bis ich keine Schmerzen mehr habe. Daß ich sie habe, hatte mich vollständig paralysiert, blockiert, festgenagelt, und ich hab mich davon ein bisschen losgerissen, und hinke nun wieder voran, und zwar, weil ich es will!
Das gibt mir im Moment den Bonus, daß ich, selbst wenn die Blutuntersuchung nochmal was anderes ergeben sollte, oder die Schmerzen trotz Krankengymnastik, die ich jetzt bekommen soll, nicht weggehen, ich selber was gemacht habe, und nicht als wimmerndes Opfer in abgedunkelten Räumen auf meinem Sofa einen weiteren Sommer verpasse.
JAWOLL!
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baldrian goodnight - 2009/07/01 10:53

Jawoll ja!!! :O))))))

Eugene Faust - 2009/07/01 11:21

Nanou, deren Blog ich vor kurzem erst entdeckt habe, gibt gerade abschnittweise Einblick in ihre aktuelle Lektüre „The law of Attraction“ , scheint in Englisch verfasst zu sein. Es handelt sich wohl eher um ein Buch aus der esoterischen Ecke, womit ich ja eigentlich so gar nix am Hut habe. Aber irgendetwas daran ist so anziehend, dass ich immer wieder mal einen Blick riskiere - quasi mit einem Auge ;) Ich habe gerade das Gefühl, dass es dich vielleicht auch ansprechen könnte.

momoseven - 2009/07/01 12:39

Danke

für den Tipp, ist wirklich sehr interessant! :-)
baldrian goodnight - 2009/07/01 12:47

Das angesprochene Buch kenne ich nicht aber dafür einige andere, deren Autoren angeben ein Wesen zu channeln. Oder gechannelt zu haben. Allen ist eins gemein: sie geben in höchstem Maße einfache Anleitungen wie man mit sich selbst besser zurechtkommt (und meist nebenbei noch etwas für die Umwelt tun kann). Was auch immer man nun vom channeln halten möchte... allein die Tipps sind manchmal durch deren verblüffende Einfachheit Gold wert. Kleines Outing: auch ich unterhalte mich mit einem unsichtbaren aber durchaus existenten Wesen. Wenn er/sie/es mir Tipps gibt sind diese kurz, verständlich und einfach durchführbar. Die Unterhaltungen mit diesem Wesen/dieser Existenz sind auch der Grund warum ich mir solche Bücher überhaupt kaufte. Ich wollte wissen was der gemeinsame Nenner all dieser "Kontakte" ist
Ich denke daß in diesen Büchern doch -was ja auch natürlich ist- viel Eigen-Wesen vom Autoren einfliesst. Wahrscheinlich macht das sogar Sinn, denn auf diese Weise gibt es für jeden Sprach-Geschmack mit Sicherheit auch das passende Buch - alle mit den selben Grundaussagen.
Das für den persönlichen Geschmack passende zu finden ist nun wieder eine andere Sache...
Ich bin mir nicht sicher ob das nicht alles ein einziges Wesen oder Etwas ist, das diese Kontakte knüpft und es allein dem Gusto des Channels obliegt in welches Beschreibungs-Gewand er die empfangenen Botschaften kleidet.
Der eine channelt einen Engel, der andere einen Sith, jener ein "Höheres Wesen", einen Verstorbenen... aber sie sagen irgendwie alle das gleiche. Nur die Wortwahl ist anders.
momoseven - 2009/07/01 13:00

Ich denke

es ist einfach sehr wichtig, einen Focus zu haben. Für manche ist das Gott, oder ein höheres Wesen, für andere ist es etwas anderes.
Was MIR jetzt im Nachhinein auffällt, ist, daß ich eine Zeitlang als Focus nur mehr die Krankheit hatte, oder mich, als Kranke.
Inzwischen verändert sich dieser Focus gerade, ich sehe mich wieder immer mehr als freudigen Menschen, unabhängig von den Schmerzen, ich sehe mich als mich bewegend, mich verändernd, und nicht wie vorher, als statisch und somit gefangen in diesem Zusstand.
Das war keine HEUREKA-Erkenntniss, sondern ein Prozess, eine Überzeugungsarbeit, die ich Mithilfe meiner Therapeutin leisten konnte. Sie hat, als von mir aussenstehendes Wesen, Impulse gegeben, die ich dann selber weiterführen konnte.
Der wichtigste Schritt für mich war tatsächlich, zu begreifen, daß ich meinen Focus ändern muss.
Es hatte sich für mich so angefühlt, als hätte ich meinen glauben verloren, aber letztlich habe ich einfach an die falsche Sache geglaubt....
momoseven - 2009/07/01 11:43

Hallo Ihr Lieben,

es ist schon eine verrückte Sache, die da gerade bei mir zu passieren scheint. An meinem körperlichen Zustand hat sich so gut wie nichts geändert, nur sehe ich mich in einem anderen Licht. Meine Therapeutin hat mir insofern geholfen, daß sie mir nicht, wie viele Ärtzte zuvor, unterstellt hatte, es sei alles nur Einbildung. Das hatte bei mir ein Festhalten und Vertiefen des Krankheitsgefühls zur Folge gehabt, das (verrückte) Gefühl, man wolle mir etwas wegnehmen, was mir gehört. Das hört sich ziemlich verdreht an, was es ja auch irgendwie ist. Indem mir die Therapeutin anbot, es einfach mal zu versuchen, bestimmte Symptome, wie das Fiebergefühl, umzubewerten, aus einer anderen, durchaus auch "legitimen" und verständlichen Sicht zu sehen (Sie nannte es eine psychovegetative Störung, die entstand, weil ich ca. 1 Jahr lang "echtes" Fieber gehabt hatte, und das dann später mit meinen Schmerzen verkoppelt habe), entstand eine Tür, durch die ich ohne den Gesichtsverlust des "Hypochonderseins" auf den Weg des Gesundseinwollens treten konnte.
Es geht auch um das Akzeptieren bestimmer Beschwerden, wie z.B. die Wechseljahre, die irgendwann auf mich zukommen. Da führt kein Weg dran vorbei, nur durch. Genauso ist es, wenn ich jetzt doch wirklich was Schlimmes hätte, ich müsste auch lernen, damit zu leben, sonst könnte ich mir ja gleich die Kugel geben.

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