Ersatzmagie und die Dinge des Lebens
Das war total nett von meinem Bruder, daß er mir, ungefragt, sein magisches Auge zur Verfügung gestellt hat. Da es das gleiche Modell ist, konnte ich auch noch die letzten Fotos aus meiner verschiedenen Kamera retten, und weiß jetzt auch, daß es nicht an dem Chip lag.

Hier der "gerettete" Ehrenpreis speziell für Eugene. Am nächsten Tag war er schon verblüht.
Zur Zeit bin ich, seit langem mal wieder, in der glücklichen Lage durch die vielen freien Tage der letzten Zeit, körperlich ausgeruht zu sein. Das war sehr nötig, denn durch das viele, bunte Leben und die Erschöpfung hinterher hat sich in meiner Seele viel angesammelt, was in Ruhe betrachtet werden will.

Manches ist leicht zu übersehen in hektischen Zeiten, leicht zu überhören, wenn es um einen herum überall so laut ist, leicht beiseite zu legen, wenn man viel zu tun hat.

Bei mir ist es die Stille eines endlosen Waldpfades, die mir hilft, an die Gefühle zu kommen, die mir in der Hektik einer Stadt unhörbar, unfühlbar sind.
Und zur Zeit sind es viele, und sehr unterschiedliche Gefühle, die aus dem Schatten heraufdämmern, und die ich nicht in Worte fassen kann.

Vieles, dem ich mich bisher nicht gestellt habe, weil ich so sehr damit beschäftigt war, einen neuen Rahmen, ein neues Leben aufzubauen, überhaupt wieder zu leben, fähig sein, zu arbeiten, mich gesund zu fühlen, stabil, und nicht ständig das Gefühl zu haben, aussen zu stehen.
Doch aus diesem Rahmen heraus spüre ich, daß es nun weitergeht, daß ich an einem anderen Anfang stehe, daß neue Aufgaben auf mich warten, daß Veränderungen anstehen, daß ich mich nicht ausruhen darf, auf dem, was ich jetzt habe, sondern am Rande dessen stehe, vor dem ich mich bisher gedrückt habe.

Glücklich zu sein, bedeutet für mich, mit mir zurecht zu kommen, mich anzunehmen, aber auch, nicht stehen zu bleiben, meine Mängel, meine Ängste zu sehen, und an ihnen zu arbeiten.
In der Realität zu sein, und gleichzeitig meinen Träumen näher zu kommen, sie nicht aufzugeben, sie zu verstehen, und sie mit hinein zu nehmen in mein Leben.

So vage, wie das jetzt alles klingt, so ist es für mich gerade auch.
Ich weiß nur, daß ich noch immer im Larvenstadium bin, und daß etwas in mir wieder wachsen will. Diese Gefühl kenne ich gut, früher hat es mich dazu gebracht, meine Haare zu verändern, oder umziehen zu wollen. (Oder auswandern) Doch das würde jetzt nicht wirklich etwas bewirken (ausser Flucht vor dem was da ist), denn es ist im Innen, was verändert werden will.

Das ist es, was mich gerade still macht und nach innen lauschend, in diesen freien Tagen, in denen ich mich sonst oft einfach nur einsam gefühlt habe. Denn auch meine Einsamkeit ist etwas, was von innen kommt, von tief drinnen, und nur dort kann ich sie auch wirklich überwinden.

Dafür sind diese Tage gut, denn sie haben eine Ruhe - und Rastlosigkeit in mir aufgedeckt, die in mir immer mehr vernebelt hat. Und die es mir schwierig machte, zu sehen, wo es weitergeht. Die Fluchtgedanken in mir ausgelöst hat, und es mir schwer machte, selbst einfache Entscheidungen zu treffen.
Ja sogar alte Ängste wieder hat hochsteigen lassen.

Ein bißchen klarer fühle ich mich jetzt wieder, und auch nicht mehr so blockiert. So in der Oberfläche gefangen, wie ich es einige Zeit war. Versuche ich mich in diesen Zeiten am Humor, so ist er nicht echt. Der wird wiederkommen, doch im Moment fühle ich wieder einen Ernst, den ich lange nicht an mich ranlassen wollte. Und der gehört genauso zu mir.
Euch Allen noch einen Schönen Feiertag!
:-)

Hier der "gerettete" Ehrenpreis speziell für Eugene. Am nächsten Tag war er schon verblüht.
Zur Zeit bin ich, seit langem mal wieder, in der glücklichen Lage durch die vielen freien Tage der letzten Zeit, körperlich ausgeruht zu sein. Das war sehr nötig, denn durch das viele, bunte Leben und die Erschöpfung hinterher hat sich in meiner Seele viel angesammelt, was in Ruhe betrachtet werden will.

Manches ist leicht zu übersehen in hektischen Zeiten, leicht zu überhören, wenn es um einen herum überall so laut ist, leicht beiseite zu legen, wenn man viel zu tun hat.

Bei mir ist es die Stille eines endlosen Waldpfades, die mir hilft, an die Gefühle zu kommen, die mir in der Hektik einer Stadt unhörbar, unfühlbar sind.
Und zur Zeit sind es viele, und sehr unterschiedliche Gefühle, die aus dem Schatten heraufdämmern, und die ich nicht in Worte fassen kann.

Vieles, dem ich mich bisher nicht gestellt habe, weil ich so sehr damit beschäftigt war, einen neuen Rahmen, ein neues Leben aufzubauen, überhaupt wieder zu leben, fähig sein, zu arbeiten, mich gesund zu fühlen, stabil, und nicht ständig das Gefühl zu haben, aussen zu stehen.
Doch aus diesem Rahmen heraus spüre ich, daß es nun weitergeht, daß ich an einem anderen Anfang stehe, daß neue Aufgaben auf mich warten, daß Veränderungen anstehen, daß ich mich nicht ausruhen darf, auf dem, was ich jetzt habe, sondern am Rande dessen stehe, vor dem ich mich bisher gedrückt habe.

Glücklich zu sein, bedeutet für mich, mit mir zurecht zu kommen, mich anzunehmen, aber auch, nicht stehen zu bleiben, meine Mängel, meine Ängste zu sehen, und an ihnen zu arbeiten.
In der Realität zu sein, und gleichzeitig meinen Träumen näher zu kommen, sie nicht aufzugeben, sie zu verstehen, und sie mit hinein zu nehmen in mein Leben.

So vage, wie das jetzt alles klingt, so ist es für mich gerade auch.
Ich weiß nur, daß ich noch immer im Larvenstadium bin, und daß etwas in mir wieder wachsen will. Diese Gefühl kenne ich gut, früher hat es mich dazu gebracht, meine Haare zu verändern, oder umziehen zu wollen. (Oder auswandern) Doch das würde jetzt nicht wirklich etwas bewirken (ausser Flucht vor dem was da ist), denn es ist im Innen, was verändert werden will.

Das ist es, was mich gerade still macht und nach innen lauschend, in diesen freien Tagen, in denen ich mich sonst oft einfach nur einsam gefühlt habe. Denn auch meine Einsamkeit ist etwas, was von innen kommt, von tief drinnen, und nur dort kann ich sie auch wirklich überwinden.

Dafür sind diese Tage gut, denn sie haben eine Ruhe - und Rastlosigkeit in mir aufgedeckt, die in mir immer mehr vernebelt hat. Und die es mir schwierig machte, zu sehen, wo es weitergeht. Die Fluchtgedanken in mir ausgelöst hat, und es mir schwer machte, selbst einfache Entscheidungen zu treffen.
Ja sogar alte Ängste wieder hat hochsteigen lassen.

Ein bißchen klarer fühle ich mich jetzt wieder, und auch nicht mehr so blockiert. So in der Oberfläche gefangen, wie ich es einige Zeit war. Versuche ich mich in diesen Zeiten am Humor, so ist er nicht echt. Der wird wiederkommen, doch im Moment fühle ich wieder einen Ernst, den ich lange nicht an mich ranlassen wollte. Und der gehört genauso zu mir.
Euch Allen noch einen Schönen Feiertag!
:-)
momoseven - 2012/05/28 10:47
689 x aufgerufen und
abgelegt unter Gefühlshaushalt
Eugene Faust - 2012/05/29 11:59
Mille Grazie!!!
Für solche Stimmungen habe ich gerade ein schönes Stück gefunden:
momoseven - 2012/05/29 12:30
Wunderbar!
Danke auch für das Andere!
Ich lerne gerade, daß das Akkordeon wunderbar Stimmungen und Gefühle auszudrücken vermag.
Und zu heben sowieso! :-)
Ich lerne gerade, daß das Akkordeon wunderbar Stimmungen und Gefühle auszudrücken vermag.
Und zu heben sowieso! :-)
Eugene Faust - 2012/05/30 18:56
Das könntest du evtl. auch ganz interessant finden
momoseven - 2012/05/30 22:48
Danke!
Echt abgefahren, vor allem was der da rhythmisch macht :-)
(Kann erst jetzt antworten, weil twoday die Ganze Zeit dicht war. Was ist da bloß los?)
:-X
(Kann erst jetzt antworten, weil twoday die Ganze Zeit dicht war. Was ist da bloß los?)
:-X
Falkin - 2012/05/29 13:06
...wie bezaubernd verwunschen und Momolina-beseelt. Ganz wunder-volle Bilder - danke für.s Mit-Teilen, liebe Mone.
Und was die Höhenflüge und Talfahrten anbelangt, so gehören sie tatsächlich alle zur LebensReise.
Alles hat seine Zeit
31Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
2geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
3töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;
4weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;
5Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;
6suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;
7zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;
8lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
9Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. The Holy Bible, Prediger
und wünsche Dir von HERZEN
eine Dich im Innen und Außen bereichernde schöne Zeit!
Mit liebstem Gruß ^v^
Und was die Höhenflüge und Talfahrten anbelangt, so gehören sie tatsächlich alle zur LebensReise.
Alles hat seine Zeit
31Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
2geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
3töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;
4weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;
5Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;
6suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;
7zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;
8lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
9Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. The Holy Bible, Prediger
und wünsche Dir von HERZEN
eine Dich im Innen und Außen bereichernde schöne Zeit!
Mit liebstem Gruß ^v^
momoseven - 2012/05/29 14:55
Danke, meine liebe Falkin!
Komme gerade wieder von der sonnendurchfluteten Wald-Zeit zurück, die mich jetzt einigermaßen vor der vor mir liegenden Zahnarzt-Zeit gewappnet hat...(UÄRKS)
Liebste, ganz frisch aus dem Grünen mitgebrachte Grüße zurück!
:-)))
Liebste, ganz frisch aus dem Grünen mitgebrachte Grüße zurück!
:-)))
Rössle - 2012/05/31 17:04
Wie immer wundertolle Bilder :-) und dazu ein sehr nachdenklicher Text...
Tja, Veränderungen, mal wollen wir sie, oft verweigern wir uns ihnen, so lange bis sie sich uns aufzwingen... unvermeidlich kommen sie im Leben, so oder so.
Ich weiss nicht wohin das bei dir führen wird, also drücke ich einfach nur schon mal die Daumen für dich. :-)
Adeele schwätzts ;-)
Rössle
P.S: Ich bleib jetzt doch beim Rössle als Nick... ;-)
Tja, Veränderungen, mal wollen wir sie, oft verweigern wir uns ihnen, so lange bis sie sich uns aufzwingen... unvermeidlich kommen sie im Leben, so oder so.
Ich weiss nicht wohin das bei dir führen wird, also drücke ich einfach nur schon mal die Daumen für dich. :-)
Adeele schwätzts ;-)
Rössle
P.S: Ich bleib jetzt doch beim Rössle als Nick... ;-)
momoseven - 2012/05/31 21:40
Oh, Wie schön!
Hab Dich sofort geabot! Schön, daß Du nun auch wieder hier bist!
Dankeschön, die meisten Bilder sind schon mit der Ersatzmagie gemacht, und ich merke echt den Unterschied.
Die Nachdenklichkeit der letzten Woche hat mir wohl recht gutgetan, denn zur Zeit habe ich viel Energie, und gebe gerade ziemlich Gas.
Willkommen!
:-)))))
Dankeschön, die meisten Bilder sind schon mit der Ersatzmagie gemacht, und ich merke echt den Unterschied.
Die Nachdenklichkeit der letzten Woche hat mir wohl recht gutgetan, denn zur Zeit habe ich viel Energie, und gebe gerade ziemlich Gas.
Willkommen!
:-)))))
Rössle - 2012/05/31 21:59
Wenn's das magische Auge deines Bruders ist, wirst du's aber nicht behalten können, oder war das seine alte und er hat sie dir geschenkt?
Wäre ja echt schade, wenn du nicht mehr Bilder fangen könntest, wo du doch so ein Talent dafür hast.
Was mich angeht, ich hab mir den Nick hier eigentlich nur zum kommentieren angelegt.
Ob ich hier auch was blogge, keine Ahnung.
Aber als Schwäbin hab ich halt auch den Blog genommen, wo's den bei twoday schonmal kostenlos zum Nick dazugibt. ;-)
Also danke für's willkommen :-), ich denke das Rössle wird in Zukunft öfter hier vorbeischauen. ;-)
Ja dann, gib Gummi! ;-)
Adeele vom
Rössle
Wäre ja echt schade, wenn du nicht mehr Bilder fangen könntest, wo du doch so ein Talent dafür hast.
Was mich angeht, ich hab mir den Nick hier eigentlich nur zum kommentieren angelegt.
Ob ich hier auch was blogge, keine Ahnung.
Aber als Schwäbin hab ich halt auch den Blog genommen, wo's den bei twoday schonmal kostenlos zum Nick dazugibt. ;-)
Also danke für's willkommen :-), ich denke das Rössle wird in Zukunft öfter hier vorbeischauen. ;-)
Ja dann, gib Gummi! ;-)
Adeele vom
Rössle
momoseven - 2012/05/31 22:05
Jaaa, aber mir wurde da etwas aus der Abteilung "Familiensperrmüll" aus einer der tiiiiiefen Schubladen meines Vaters in Aussicht gestellt, und das hat mit Müll in Wirklichkeit nicht viel zu tun. ;-)
Jo, schön, auf jeden fall, Dich wieder näher hier zu haben!
Tschüssle vom Monchen :-)
Jo, schön, auf jeden fall, Dich wieder näher hier zu haben!
Tschüssle vom Monchen :-)
punctum - 2012/05/31 23:54
Zwar schon nach den Feiertagen ... aber: wunderbare Bilder, diese Details, das Licht zwischen den Blättern. Und vor allem das Bild vom Waldweg, das wie ein Eintauchen in geheimnisvolle Welten wirkt - wunderschön!
momoseven - 2012/06/01 15:38
Danke, liebe Frau Punctum!
Ja, der Waldweg, der war auch in echt so magisch, ein neuer Pfad, den ich endeckte und ihm gedankenverloren kilometerlang folgte.
Schön, daß es Dir gefällt!
Ganz liebe Grüße!
Schön, daß es Dir gefällt!
Ganz liebe Grüße!
Danke, liebe Nic!
Klar, alles unser Revier.
:-)))