Kein grosses Kino
Ich liebe solche Abende, an denen man, ein bißchen müde schon, gemütlich bei einer Freundin sitzt, und es sich gemeinsam sanft und wohlig macht, was Leckeres nascht, ein nettes, einschläferndes Filmchen guckt, ruhige, schöne Gespräche führt, und sich dann bettschwer, aber ungemein bereichert durch die Nacht auf den kurzen Nachhauseweg macht.
Solche Abende gibt es in letzter Zeit öfter, mal grosses, mal kleines Kino, und sie durchbrechen meine 2 Jahre andauernde halb unfreiwillige Isolation wie Sonnenstrahlen, die durch ein Blätterdach fallen.
Schön!
Da sind dann auch solche Gespräche dabei, die einem im Nachhinein kleine Lichtlein aufgehen lassen. Von meinem Hund den Berg hoch gezogen, vom Nachtwind umweht, dachte ich, wie seltsam und unlogisch es eigentlich ist: Daß man in der Jugend so ungeduldig ist, weil man das Gefühl hat, man will ja nichts verpassen, und man hat überhaupt keine Zeit zu verlieren, und wenn man dann älter wird, und immer weniger Zeit hat, plötzlich erkennt, daß es ohne Geduld nicht geht. Nicht gut, jedenfalls.
Und daß man fähig wird, sich Zeit zu lassen.
Gerade zur Zeit erinnere ich mich wieder stark an meine Jugend, und ich erkenne mit Erstaunen, daß ich mich immer jünger fühle, in dem Maß, in dem ich mir meine Zeit gebe, die ich brauche.
Ich musste aber erst ungeduldig und ängstlich und verwirrt sein, um Geduld, Mut und Klarheit überhaupt verstehen zu lernen.
Ein langer Weg, der sich aber jeden Schritt gelohnt hat und noch immer lohnt.

Alles ist gut!
Ich wünsche Euch Allen eine Gute Nacht (Stressfrei!!!!!)
:-)
Solche Abende gibt es in letzter Zeit öfter, mal grosses, mal kleines Kino, und sie durchbrechen meine 2 Jahre andauernde halb unfreiwillige Isolation wie Sonnenstrahlen, die durch ein Blätterdach fallen.
Schön!
Da sind dann auch solche Gespräche dabei, die einem im Nachhinein kleine Lichtlein aufgehen lassen. Von meinem Hund den Berg hoch gezogen, vom Nachtwind umweht, dachte ich, wie seltsam und unlogisch es eigentlich ist: Daß man in der Jugend so ungeduldig ist, weil man das Gefühl hat, man will ja nichts verpassen, und man hat überhaupt keine Zeit zu verlieren, und wenn man dann älter wird, und immer weniger Zeit hat, plötzlich erkennt, daß es ohne Geduld nicht geht. Nicht gut, jedenfalls.
Und daß man fähig wird, sich Zeit zu lassen.
Gerade zur Zeit erinnere ich mich wieder stark an meine Jugend, und ich erkenne mit Erstaunen, daß ich mich immer jünger fühle, in dem Maß, in dem ich mir meine Zeit gebe, die ich brauche.
Ich musste aber erst ungeduldig und ängstlich und verwirrt sein, um Geduld, Mut und Klarheit überhaupt verstehen zu lernen.
Ein langer Weg, der sich aber jeden Schritt gelohnt hat und noch immer lohnt.

Alles ist gut!
Ich wünsche Euch Allen eine Gute Nacht (Stressfrei!!!!!)
:-)
momoseven - 2011/02/06 00:39
509 x aufgerufen und
abgelegt unter Freunde
rinpotsche - 2011/02/06 02:33
(-:
momoseven - 2011/02/06 12:22
:-)
Nachtgezwitscher - 2011/02/06 11:55
Jepp, gute Freunde sind schon was unheimlich wertvolles!
momoseven - 2011/02/06 12:24
Ja, schade, daß einige sooo weit weg wohnen...
:-)
:-)
zwocent - 2011/02/08 11:24
Ein schönes Bild, - eindeutig Momos Augen und Mund. :-)
Achtung, ein Gelegenheitsgedicht:
Die Geduld ist eine Tugend,
selten sah sie meine Jugend.
Achtung, ein Gelegenheitsgedicht:
Die Geduld ist eine Tugend,
selten sah sie meine Jugend.
momoseven - 2011/02/08 19:01
Bedankt! Immerhin sind meine Augen und mein Mund 30 Jahre später noch erkennbar.
Und die Gelegenheitsgedichtsfortsetzung:
(Öhm, folgt bei Gelegenheit, mir fällt gerade nüscht ein...)
:-)
Und die Gelegenheitsgedichtsfortsetzung:
(Öhm, folgt bei Gelegenheit, mir fällt gerade nüscht ein...)
:-)