scheint gefühlt schneller zu vergehen. So kommt es mir zumindest vor, und kann es kaum glauben, daß ich vor 1 Jahr hier ziemlich niedergeschlagen auf dem Zahnfleisch saß, das Haus voller lauter Sizillianer, und ich einfach nicht wusste wohin. Den Rückblick habe ich ja schon gemacht, und heute bin ich, obwohl am selben Ort, ganz woanders, und darüber bin ich wirklich froh.
Bin zwar auch heute nicht in Topform (was vielleicht doch mit diesen Rauhnächten zusammenhängen könnte, von denen man gerade überall liest), freue mich aber sehr auf den heutigen Rutsch bei Rini.
Mal sehen, vielleicht machen wir ja nach Mitternacht Orakelkotzen. *Freu*
Jedenfalls wünsche ich Euch Allen einen wirklich superfeinen, angenehmen Rutsch in das Neue Jahr, was dann Morgen auf dem Kalender steht, und für die Zukunft, seien es die nächsten 12 Monate, die nächsten 12 Jahre oder die nächsten 12 Stunden oder einfach für immer einfach All das, was Euch selbst guttut, und Ihr Euch für Euch und Andere wünscht!
Wir sprechen uns dann nächstes Jahr!
Heute bin ich irgendwie - weinerlich, erschöpft, verfroren, "bibsig" sagten wir in der Familie früher dazu, wenn man nicht weiß, ob man krank wird, und einfach irgendwie unglücklich ist. Im Prinzip kann ich mich freuen, denn ich habe jetzt 3 Tage frei, freue mich Morgen auf einen Abend unter lieben Menschen, aber heute Abend bin ich einfach nix.
Vielleicht kommt es daher, daß die Veränderung in so Riesenschritten daherkommt, und ich wieder mal hinterherhinke. Daß mir der Abschied vom Kino, sei es erst Ende Januar, oder schon nächste Woche, doch tatsächlich sehr viel schwerer fällt, als geahnt. Mir fällt einfach auf, daß ich Abschiede hasse, und daß Vermissen für mich ein sehr schlimmes Gefühl ist, eines der Schlimmsten. Plötzlich vermisse ich auch wieder Mallorca und alle meine Freunde da, und meine Trommelgruppe. Ich vermisse Hamburg und Eugene, ich vermisse meine Jugend, und dünn zu sein und ich vermisse es, mit jemandem zusammenzusein.
Es ist ganz selten geworden, daß es mir so geht, deßhalb nehme ich nichts davon wirklich total ernst, obwohl ich es trotzdem achte, und versuche nur, ganz lieb und zart mit mir umzugehen, und mich einfach auch abzulenken und auszuruhen. Ändern kann ich jetzt ja gerade sowieso nichts dran, und Morgen geht es mir hoffentlich schon wieder gut, ja ganz bestimmt wird es das, wenn ich die Realität wieder sortiert bekommen habe.
Der Wunsch, flexibel zu sein, bedeutet nicht, daß ich das auch total bin. So ein Jobwechsel, mit Vorstellungsgesprächen, mit warten auf Nachricht, totale Umstellung, neue Arbeitszeiten, neue Menschen, neue Tätigkeit, einerseits freue ich mich auf die Herausforderung, andererseits hatte ich gerade ein bißchen eine Art Gleichgewicht für mich gefunden, hatte das Gefühl, gute Arbeit zu machen, gemocht zu werden, bin gerne hingegangen.
Das wird es wohl sein, was mich gerade so aus der Bahn wirft...
Und dann ist es auch noch die ganze Zeit so treblig-nüb, und kalt und nass, und überhaupt! Mööööööp!
Erst mal darüber schlafen, und nächstes Jahr sieht dann alles schon hoffentlich ganz anders aus!
Fast Allerblogs besinnt man sich dieser Tage ein wenig rückwärts, und ich bin da eigentlich kein Gegner davon, einen resümierenden, wenn möglich auch abschliessenden Blick zurück ohne Zorn zu werfen, wenn denn möglich.
Interessant finde ich es allemal, mir zu denken, wo ich vor einem Jahr stand, was ich letztes Jahr noch nicht wusste, kannte, verstand, mit Staunen (und nicht unbedingt mit der grössten Begeisterung) 15! kg mehr auf den Rippen zu fühlen, und nun endlich in der Lage zu sein, dicke Menschen wirklich zu verstehen. 1 Jahr keinen Tabak mehr gekauft zu haben, was nicht wirklich heisst, daß ich gar nicht mehr geraucht habe, das muß ich einfach zugeben, aber doch die meiste Zeit nicht!
Was ich (für mich, innerlich) im letzten Jahr geleistet habe, findet sich auf keinem Kontoauszug wieder, und doch habe ich mir eine ganze Welt zurückerobert, die mir in den Jahren zuvor verlorengegangen zu sein schien. Ich habe die Kurve gekriegt. Ich habe meinen Lebensmut wiedergefunden. Ich habe es nicht aufgegeben. Und ich war wirklich ganz UNTEN! Vorletztes Jahr!
Das scheint mir doch letztlich ein sehr gutes Resumée zu ergeben, ein wesentlich Buntes und Lebendigeres, als es die Jahre zuvor ergeben hätte.
Vor allem habe ich mich mal aus all den Schubladen rausgeholt, auf denen irgendwas von psychischen Erkrankungen steht. Auch wenn ich mir meine Sensibilität zugestehe, und meinen zuweilen starken, emotionalen Reaktionen Rechnung trage, und mich aber doch zum Glück inzwischen ganz gut um mich kümmern kann, so muß ich das nicht mehr vor mir hertragen, ich fühle mich da aufgefangen, in mir, aber auch in den wunderbaren Kontakten um mich herum, die mir, oft unbewusst, einfach viel Halt schenken.(Damit ist AUF JEDEN FALL auch Kleinbloggersdorf gemeint!!!)
Was ich mir (nur ganz egoistisch für mich)für das kommende Jahr wünsche?
- Eigenes Geld, von dem ich u.a.hemmungslos in die Sauna und ins Schwimmbad gehen könnte...
- Eine neue Begegnung mit der Liebe... (HACH!!!)
- Einen Trommelraum und eine Frauentrommelgruppe (die übrigens schon in Arbeit ist)
- einen ganz gesunden Hund!!!
- eine Sahne- und Butterallergie...
- Niemals irgendwelche Probleme mit dem Internet!!!
- Viele ganz tolle, überraschend gute Überraschungen!!!
- Und daß ich niemals meinen Humor verliere!!!
So, das war´s! War doch gar nicht so schlimm! Eigentlich
Ist schon auch einiges Gutes dran, an solchen Rückblicken.
Man guckt, wo man eigentlich steht. Man fühlt sich hinein, und versteht vielleicht sogar etwas. Wenn nicht, ist auch nicht so schlimm! Dann versteht man vielleicht später, vielleicht im nächsten Jahr...!
Ohne mir dessen wirklich bewusst gewesen zu sein, stand ich in der letzten Woche doch unter sehr starker Spannung, und auch unter starker Energie, die sich eben auch in der Albernheit zeigte. Die ist schon auch noch da, aber darunter versteckt lag auch eine Traurigkeit, die auch in einem lieben Nachbarblog schon beschrieben wurde. Die Bewusstmachung dieser Trauer hat ziemlich viel Kraft gekostet, mich aber gefühlsmäßig wieder mehr in die Mitte gerückt, in ein sanftes Tal, in dem es viel zu sehen und zu lernen gibt, und in dem ich nur nicht stolpere, wenn ich auf meine Schritte achte, und mir auch Pausen gönne, und Spaß.
Die Pause ist für mich im Moment das Arbeiten im Kinobüro, und ich versuche, nur einen Tag voraus zu schauen, und mich auf dieser Linie (Tag für Tag) so entspannt wie möglich ins Morgen zu bewegen. Morgen aber in aller Herrgottsfrühe habe ich einen Termin bei meinem (sehr netten) Arbeitsberater, und ich werde mich mal über Weiterbildung schlaumachen.
Es bewegt sich.
So langsam habe ich mich wieder von den diversen, unbestreitbar leckeren, aber sehr gehaltvollen Speisenfolgen erholt, nicht zuletzt, weil ich dauernd zu Fuß unterwegs war. Und da habe ich für Euch natürlich ein paar Eindrücke von Draussen gesammelt.
Erstmal kam ich gar nicht aus der Haustüre raus, und musste mir meinen Weg bis zur Straße freischippen (und mich davor erstmal zur dämlich weit abgestellten Schneeschaufel kämpfen..).
Der vermieterliche Aussen-Weihnachtsbaum versank im Garten
und meine gelbe Limo ist im Moment leider wegen massiver Schnee- und Eisbelagerung ausser Betrieb.
Die mützchenförmigen Schneeablagerungen allerorten verweisen auf deutliche Minusgrade beim Schneefall, das fluffige Zeug rieselt an sich selbst herab.
Gut beschirmt
war ich in diesen letzten Tagen auf meinen Wegen
Doch heute zeigte sich endlich die Sonne!
Für mich ein besonders schönes Geschenk, denn Schönheit überall
die in reinstem Glanz erstrahlte.
Besonders schön fand ich es heute, auf den vertrauten Wegen zu gehen (bzw. zu waten, kam mir gehtechnisch fast vor wie am Strand), und sie so verändert, so verzaubert zu sehen.
Seht selbst:
Keine Worte nötig.
Ich habe über Hundert Bilder gemacht, überwältigt von soviel Schönheit.
Es war wirklich kalt, so eine Kälte, die, wenn man schön warm angezogen ist, nur die Backen rot macht, was sich aber gut anfühlt.
Der kleine Hund ist nur unwesentlich größer, wie der Schnee gerade hochliegt
aber zu unser Beider Glück waren die Wege gespurt
Nebendran und überall eine glitzernde geschlossene Schneedecke
und eine äusserst zufriedene Mone
Da weiß ich wieder, warum noch mal gleich ich den Winter so liebe!
Heute habe ich es wirklich genossen, zu Fuß zu meiner Familie gehen zu können, und an einem knisternden Kaminfeuer, und mit dem wunderschönen, nachhaltigen Weihnachtsbaum (ein großer schmiedeeiserner, weihnachtsbaumförmiger Kandelaber mit dem guten, alten Glasschmuck und echten Kerzen), ich bis obenhin voll mit Käsefondue, das bei uns heute von den meisten Familienmitgliedern mit frischen Chilischeibchen, und eingelegter Yakfrucht genossen wurde (Ich Memme liess die Chili weg), und danach mit einem Gläschen Hierbas vor mir, Alle fett auf Sofa, einen ganz wunderbaren, von Liebe durchwebten, und von Lustigkeit erfüllten Abend verbringen zu können. Die Geschenke waren wunderbar, und man spürte, daß ein jeder seine mit Liebe rausgesucht hat.
Und obwohl,(oder gerade weil) wir so schön geschützt im Warmen waren, das Thema Wetter drängte sich geradezu auf, der Blick aus dem Fenster versetzte alle ins Staunen. Für uns hier, die das Glück haben, keinen Stromausfall beschert bekommen zu haben, oder gar zu denen zu gehören mussten, die gar nicht zu ihren Weihnachtsfeierorten gelangen konnten , war das ein wirklich schönes Weihnachtswetter. Tief und glitzernd verschneit im wahrsten Sinne des Wortes. Stille Nacht. Schnee ist so leise!
Ich war im Transit immer obervermummt, mit meinem gelb-blauen Riesenschirm und Handtuch für Brasky über nicht geräumte Wege stapfend, musste aber zum Glück nur ein paar Straßen weiter, runter und hoch.
Wir haben hier bestimmt schon 35cm, und morgen muss ich alles wegschippen, weil meine Vermieter nach Italien gefahren sind (Und GottseiDank gut angekommen).
Vorhin habe ich seit langem Mal wieder mit meinem Bruder Musik gemacht, was einfach immer schön ist.
Habe ja jetzt 10 Tage sturmfreies Haus, und habe vorhin meine Djembe ausgepackt, und den Raum seit langem mal wieder durchvibriert. YEAH! Den Finger habe ich mir glücklicherweise so günstig gekappt, daß ich auch ein bißchen Gitarre spielen konnte, aber nicht alle Lieder.
Es zieht mich zur Zeit aber auch sehr ins Blog, zu Euch, und das Posten macht mir einfach gerade viel Spaß.
Dieses Jahr fühlt sich alles so ganz anders an, als letztes Jahr.
Ich bin einfach so fröhlich, so gerne albern, ich lache so gerne.
Und es gibt immer weniger ABER.
Und das, obwohl schon meine nähere Zukunft ungewiss ist, denn meine Zeit im Kino läuft Ende Januar leider ab.
Doch ich scheine im Moment unter einer Glocke der Zuversicht und des Vertrauens zu sein, und fühle mich offen wie der Himmel!
Sodele, ein langes Geplauder ist das geworden.
Ich hoffe, Ihr seid überall kuschelig, gut und geschützt.
Wo auch immer Ihr seid, ich schicke Euch Liebe!
Ich habe schon gestern lange nach einem wirklich musikalisch und inhaltlich passenden Weihnachtsvideo gesucht (inhaltlich, weil ich mich immer noch albern fühle, das hört gar nicht mehr auf!) und nun endlich eins gefunden.
In diesem Sinne:
Ich möchte Euch Allen einen richtig Schönen Weihnachtsabend wünschen, in der Hoffnung, daß Ihr ihn genau so verbringen könnt, wie es Euch guttut!
Ich selbst freue mich auf den Tag heute, und da ich noch ziemlich viel rumzuwirbeln habe, möchte ich jetzt noch sagen, daß ich heute mit meinen Gedanken und meiner Liebe ganz besonders bei denen bin, denen es nicht so gut geht, die nicht so gesund sind, wie ich es sein darf, oder dieser Tage sogar um ihr Leben kämpfen müssen.
Ich erwähnte sicher bereits, daß ich dieses Jahr (wie immer eigentlich) einen Großteil der Geschenke selber bastele.
Seit Tagen bin ich nun schon zu Gange:
(WAS genau ich mache, kann ich jetzt natürlich nicht verraten)
Heute war ich also recht gut in Schwung, und da auch kein spannender TATORT oder sonstwas kommt, dachte ich, da kann ich doch mal was wegschaffen, is ja bald Weihnachten....
Eigentlich habe ich es ja kommen sehen....
Ganz einfache Gleichung:
Wenn DAS
mit DEM
auf eine aufgrund Unachtsamkeit eher unkontrollierte Weise kollidiert,
kommt DAS raus:
Ein nicht unwesentliches Stückchen Fingerküppchen mal eben ratz-fatz abjesäbelt.
YARRRGGGLLLLL!
Zuerst hat es überhaupt nicht wehgetan, dafür aber echt stark geblutet, fast hätte ich meine Geschenkchen vollgetropft.
Nach ein paar Minuten begann es dann langsam zu schmerzen.
AUA
An Weiterbasteln ist jetzt natürlich nicht mehr zu denken.
MENNO
Geistesgegenwärtig, wie ich bin, habe ich das Ganze sofort dokumentiert. Ich dachte nämlich gleich, daß ich dann wenigstens noch bloggen kann, und hatte gerade auch Riesenlust auf etwas Blödsinn...
PASST
Zum Glück hat es sich inzwischen ausgeblutet, jetzt brennt es schön, aber das steck ich weg.
Ein leichtes Schmerzmittel und jetzt langlegen zum Mausezahn.
Der hängt schon wieder voll ab
Hoffentlich ist das Ganze morgen wieder einigermaßen zugeheilt, ich bin nämlich noch nicht ganz fertig....
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Zuletzt aktualisiert: 2018/05/31 19:39